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Mädchendurst

Mädchendurst, Timo Leibig

Mädchendurst, Timo Leibig

Eine Lehrerin und acht Schülerinnen verschwinden scheinbar spurlos. Auftakt für eine rasende Achterbahnfahrt rund um die Ermittler Leonore Goldmann und Walter Brandner, den gepeinigten Entführer und die wehrlosen Opfer. Das Geschehen liegt zunächst offen in einzelnen, scheinbar losen Handlungssträngen, die sich im Verlauf zu einer ineinander verwobenen Geschichte spinnen. Das Erzählte verfügt über einen ausreichenden Spannungsbogen und animiert zum Weiterlesen, wobei mir der absolute „schnell-noch-mal-gucken-ob-die-Haustür-wirklich-abgeschlossen-ist“-Gruselmoment fehlt.

 

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Blogger & Bloggerinnen gesucht!

Blogger & Bloggerinnen gesucht!

Blogger & Bloggerinnen gesucht!

Wer Freude beim Testen von Gewürzmischungen, Nassrasur-Sets oder allerlei anderem Firlefanz hat oder gerne mal auf die Kosten anderer verreisen möchte, findet u.a. bei facebook dazu zahlreiche Communities. Voraussetzung: tu es und sprich darüber! Heißt: schreibe einen Artikel für deinen Blog. Ich habe kürzlich das Angebot von Nachwuchsautor Timo Leibig angenommen, eine Rezension über seinen Thriller „Mädchendurst“ im Gegenzug für ein kostenloses Exemplar des Taschenbuches anzufertigen. Meine Eindrücke könnt ihr hier lesen.

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Nein heißt Nein.

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„In Deutschland erlebt jede 7. Frau mindestens einmal in ihrem Leben schwere sexualisierte Gewalt. Jährlich werden ca. 8000 Vergewaltigungen angezeigt. Der Anteil der Frauen, die eine erlebte Vergewaltigung nicht anzeigen, ist sehr hoch und bewegt sich zwischen 85% und 95%. Nur ein Bruchteil der Anzeigen führt zu einer Verurteilung. Die Quote der Verurteilungen sinkt seit Jahren. In 2012 erlebten nur 8,4% der Frauen, die eine Vergewaltigung anzeigten, die Verurteilung des Täters.“ (Quelle: change.org)

 

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Sylt/Söl 2015

Wenn’s dunkel wird, wenn’s dunkel wird,
Dann kommt der große alte Hirt
In seinem Mantel, blau und schwer
Von Osten übers Wattenmeer,
Und langsam steigt er auf zum Strand,
Er hebt die alte, schwere Hand:
Geh, Sonne, geh jetzt schlafen,
Ich bleib bei meinen Schafen.

(Paul Weymar aus „Kleiner Kampener Abendtrost, 1963)

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Aquitaine, mon amour.

 

L'Amelie Plage

L’Amelie Plage

Aquitaine, eine Liebe, meine Liebe. Endlose Strand- und Dünenlandschaften, die Gezeiten des atemberaubenden Atlantiks und der unverkennbare Duft der Pinienwälder. Schließe ich die Augen, fühle ich mich 30 Jahre zurückversetzt, denn schon in meiner Kindheit hat mich dieses traumhafte Fleckchen Frankreichs verzaubert. Und auch in diesem Sommer konnte ich mich der Faszination nicht entziehen. 2 Wochen voll mit der rauen Leidenschaft des Meeres und der wärmenden Umarmung der Sonne – für mich gibt es nicht viel Schöneres, als im Bett zu liegen und dabei dem Rauschen der Wellen zu lauschen oder frisches Baguette mit „beurre demi-sel“ und Crevetten vom Grill zu genießen. Soulac hat mit mir  diese Liebe wieder nah gebracht, wo sich die herabfallenden Piniennadeln auf dem Boden zu einem Teppich vereinen, wo die Luft so klar ist, dass man fast fühlen kann, wie die Lungenbläschen sie gierig aufsaugen, wo jeder Besuch in der Markthalle zum kulinarischen Abenteuer wird, während sich das wunderbare Stimmengewirr einer der schönsten Sprachen der Welt zu einem melodischen Chor vereint. Ebenso herzlich wie mondän spiegelt zudem Bordeaux als Landeshauptstadt sein ursprüngliches, französisches Flair mit der gewissen Nonchalance einer Metropolen die Ambivalenz dieses Landstrichs wider. Aquitaine, mon amour – wir werden uns sicher wiedersehen.

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Usedom – Bäderarchitektur und Piroggen

 

Mecklenburg

Unterwegs in der Mecklenburger Schweiz.

Unser erstes Mal: Usedom und Polen. Nach dem Check-In in unserem äußerst großzügigen Zimmer in einer Pension in Swinemünde (mit ganz hervorragenden Frühstück!) haben wir zunächst die Umgebung erkundet. Swinemünde ist geprägt vom Plattenbau, aber man entdeckt auch noch viele alte Villen in der typischen Bäderarchitektur. Die in ausreichender Zahl vorhandenen kleinen Restaurants, Strandbuden und Gaststätten locken mit günstigen Preisen, großen Portionen und deftigem, aber frischen Essen (z.B. 3,50 Euro für einen ganzen Teller voller Piroggen). Auch frischen Fisch erhält man überall, wir haben vor Ort in einer Wechselstube ein paar Euro in Zloty getauscht und uns so die hohen Wechselgebühren in den deutschen Banken gespart.

Der feine Sandstrand lädt zu langen Spaziergängen an der längsten Strandpromenade Europas, so haben auch wir uns 2 Fahrräder geliehen und sind dem wunderbar ausgebauten Fahrradweg bis nach Bansin gefolgt. Die 3 deutschen Kaiserbäder sind wesentlich besser in Schuss und zeigen auch in der 3. und 4. Reihe noch die einmalige Bebauung. Ein Abstecher abseits der Promenade lohnt sich auf jeden Fall. Am nächsten Tage sind wir mit der kostenlosen Autofähre (eine Brücke gibt es übrigens nicht) nach Wolin übergesetzt und hier trifft man auf wahrhaft Gegensätzliches: das Ostseebad Misdroy vollgestopft mit Billigläden und Daddelhallen, die reinste Neon-Plastik-Welt und die kleinen, verstreuten polnischen Dörfer, in denen man sich mindestens 50 Jahre zurückversetzt fühlt, dazu eine himmlische Ruhe und Weite am Stettiner Haff. Überhaupt, wer auf der Suche ist nach Ruhe und Stille wird sie auf jeden in den weiten Wäldern Polens finden. Für uns war es ganz sicher nicht die letzte Reise nach Usedom. (mehr Fotos)

#Usedom #Balticbike #Ostsee

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Berlin – another point of view

Als Ossi-Wessi-Gespann in DER Stadt der deutschen Einheit haben wir natürlich die üblichen touristischen Sehenswürdigkeiten Berlins abgeklappert: Gendarmenmarkt, Potsdamer Platz, Leipziger Platz, Bundeskanzleramt, Brandenburger Tor, und und und…  ein schneller Konsum von Moderne und Tradition.

Das Mauermuseum am Checkpoint Charlie hat mich allerdings, wie beim letzten Besuch vor 19 Jahren (oh Gott, bin ich alt geworden…), am meisten beeindruckt. Manchmal ein wenig beklemmend, aber auch Mut machend, mit all den spannenden, traurigen aber auch fröhlichen Geschichten, für die man sich auf jeden Fall Zeit nehmen sollte.

Wir haben übrigens wieder den günstigen Fernbus genutzt und freuen uns auf weitere „freie Fahrten“ für „freie Bürger“.